Mäuseprojekt (Pzk/Hahn, Kl. 723)
Lernen durch Erfolg
von Maxie, Sali und Yazan
Frage: Lernen Mäuse durch eine appetitive Konsequenz (Futter als Belohnung) schneller das Labyrinth zu durchlaufen? Hypothese: Je häufiger die Maus das Labyrinth durchläuft, desto weniger Zeit benötigt sie. Material: Mäusefutter, Holzklötze für das Labyrinth, Stoppuhr Durchführung 1. Versuch: Man baut man das Labyrinth (Bild 1) auf und setzt die Maus hinein. Dann stoppt man die Zeit, bis die Maus das Futter erreicht (Bild 2). Beobachtung 1. Versuch: Die Maus brauchte beim ersten Durchlauf
durch das Labyrinth 26 Sekunden. Sie zeigte kein großes Interesse an dem Essen im Ziel. Nach dem Verlassen des Labyrinths ging sie erneut hinein und verweilte dort, bevorzugt an der Wand. Bei dem zweiten und dritten Versuch dauerte es länger (32 und 42 Sekunden). Sie blieb die an der Wand und beschnupperte alles.
Auswertung 1. Versuch: Die Hypothese bestätigt sich nicht. Mit den Versuchen wurde die Maus langsamer. Die Maus blieb die meiste Zeit an der Wand im Labyrinth. Dadurch zeigte sie das angeborene Wandkontaktverhalten der Maus. WIr vermuten, ihr gefiel das Labyrinth mehr als die von uns vorgesehene appetitive Konsequenz (Mäusefutter). Daher planten wir einen neuen Versuch, der eine stärkere Belohnung beinhaltete, und das Wandkontaktverhalten ausschloss.
Durchführung Versuch 2:
Man baut das Hochlabyrinth (Bild 3) auf und setzt die Maus an eine Ecke. Dann stoppt man die Zeit, bis die Maus das andere Ende und die dort befestigte dunkle Röhre erreicht. Beobacht
ung Versuch 2: Die Maus brauchte beim ersten Durchlauf 13:23 Minuten. Bei ihrem zweiten Versuch brauchte sie nur 2:02 Minuten. Bei ihrem dritten und vierten Versuch absolvierte sie das Labyrinth unter einer Minute. Auswertung Versuch 2: Bei diesem Versuch bestätigte sich die Hypothese. Denn die Maus brauchte immer weniger Zeit bei jedem Versuch. Bei dem ersten Versuch brauchte die Maus 13:23 Minuten und in den darauf folgenden war sie eindeutig schneller. Das heißt, dass die Maus durch eine appetitive Konsequenz lernt.
Vergleich Versuch 1 & 2 Beim ersten Versuch blieb sie die meiste Zeit im Labyrinth was auf das angeborene Wandlaufverhalten zurück zu führen ist. Das erste Labyrinth besteht, wie man auf Bild 1 sehen kann, aus Wänden. Für die Maus war die geschützte Umgebung eine appetitive Konsequenz. Im zweiten Versuch lief die Maus auf Balken, die so hoch waren das sie nicht runter konnte, dadurch zeigte sie großes Interesse an der appetitiven Konsequenz am Ende des Labyrinths (Mäusefutter und eine Pappröhre) und merkte sich den Weg. Bei den nächsten Versuchen absolvierte sie die Strecke dann schneller.
Kann man Mäuse dressieren?
von Nikita, Elyar und Ibrahim
Fragestellung: Ist eine Maus in der Lage, die Herkunft eines Tones mit einer appetiven Konsequenz zu verknüpfen?
Hypothese: Die Maus wird nach einiger Zeit aus Zufall auf den Ton zulaufen, nach dem sie ihre Belohnung erhalten hat, wird sie immer öfter zum Ton laufen. Dieses Verhalten wir durch die Lernform „Lernen durch Versuch und Irrtum“ entstehen.
Material: eine große, bemalte Holzplatte, 4 kleine Ikeakisten, 2 Handys ( eines mit einer Sound-App und eines mit Stoppuhr), einen Permanentmarker, Futter ( Belohnung )
Durchführung: Als erstes setzt man die Maus unter die mittlere Kiste. Anschließend spielt man in der einen Kiste einen Ton ab. Dann startet man die Stoppuhr und nimmt die Kiste hoch, so dass die Maus frei ist. Sobald die Maus zu dem Handy, auf dem der Ton abgespielt wird, bekommt sie eine Belohnung und stoppt die Stoppuhr. Dies wiederholt man mehrmals.
Beobachtung: Die Maus aß in den meisten Fällen ihre Belohnung nicht. Die Maus putzte sich manchmal. In der Tabelle sieht man die Zeiten von neun Versuchen.
Versuch | Zeit |
1 | 25.44 |
2 | 43.40 |
3 | 23.30 |
4 | 08.87 |
5 | 23.62 |
6 | 16.95 |
7 | 55.91 |
8 | 36.07 |
9 | 42.67 |
Auswertung: Die Maus ging aus Zufall zu den Kisten. Allerdings hat sie das nicht mit dem Ton verbunden, da die Zeiten immer anders waren und sich keine Reihenfolge bildete. Dies könnte daran liegen, dass die Maus keinen Hunger hatte und deswegen die Belohnung nicht anschlug. In einem weiteren Versuch würde ich die appetive Konsequenz anpassen und dafür sorgen, dass es weniger ungewollte Reize gibt. Also z.B. dafür sorgen dass es keine anderen Geräusche gibt. Letztendlich war die Hypothese falsch.
Mäuse und Licht
von Oskar und Jacob
Fragestellung: Wie reagieren Mäuse auf Licht?
Hypothese: Die Maus wird versuchen sich zu verstecken das liegt an ihrem angeborenen Fluchtverhalten.
Material: Man benötigt einen Karton, eine oder mehrere Mäuse, eine Handytaschenlampe, zwei Zwischenwände und Mäusefutter, (Handy zum Filmen)
Versuchsaufbau: In den Karton wird vorne ein kleines Loch eingeschnitten, damit die Lampe später in den Karton leuchten kann. Dann wird in die Decke des Kartons ein handykameragroßes Loch geschnitten. Nun muss man die Zwischenwände einbauen und Futter muss hineingegeben werden.
Durchführung: Die Maus wird in den Karton gesetzt und dann wird das Licht alle 10 Sekunden heller. Dies wird von einem Handy gefilmt.
Beobachtung: In diesen Tabellen wird das Verhalten gezeigt:
Kein Licht | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Stufe 4 | Stufe5 | |
Maus 1 | Sie bewegt sich im Käfig und frisst. | Sie frisst und schnuppert an der Wand. | Sie bewegt sich im Karton und frisst. | Sie frisst. | Sie frisst und geht hinter die rechte Zwischenwand. | An der rechten Zwischenwand geht sie zur Lichtquelle. |
Maus 2 | Sie schnuppert im Karton. | Sie frisst. | Sie geht hinter die die linke Zwischenwand und frisst. | Von der linken Zwischenwand geht sie in die Mitte. | In der Mitte frisst sie weiter. | Sie geht in die Richtung der hinteren Wand. |
Maus 3 | Sie schnuppert an den Wänden der Box und frisst. | Sie frisst weiter in der Mitte der Box. | Sie frisst und geht in Richtung Licht. | Von der Lichtquelle geht sie wieder zum Futter. | Sie frisst weiter. | Sie frisst weiterhin. |
Maus 4 | Sie schnuppert als erstes in der Umgebung und geht dann schnell zum Futter. | Beim Futter frisst sie. | Sie geht nach hinten, in Richtung rechte Ecke. | Dort putzt sie sich. | Nach dem sie sich geputzt hat frisst sie wieder. | Sie frisst weiter. |
Auswertung:
Die Hypothese, dass die Mäuse sich auf Grund ihres angeborenen Fluchtverhaltens vor dem Licht verstecken würden, hat sich leider nicht bestätigt. Das könnte daran liegen, dass die Handy Taschenlampe nicht hell genug war, oder dass der Karton nicht dunkel genug war, aber der Versuch war trotzdem kein Misserfolg, da wir herausgefunden haben, dass die Mäuse ihr gewöhnliches Verhalten weiterhin fortsetzen und die Frage, wie Mäuse auf Licht reagieren, hat sich geklärt. Falls wir den Versuch also noch mal durchführen würden haben wir gelernt, dass man eine bessere Lampe benötigt oder einen tendenziell dunkleren Raum.
Können Mäuse lernen?
von Julius, Paul und Aaron
Fragestellung: Können Mäuse am Vorbild lernen?
Hypothese: Wir vermuten, dass Mäuse am Vorbild lernen können.
Durchführung: Zuerst haben wir ein Labyrinth gebaut. Danach haben wir eine Maus das Labyrinth mehrmals durchlaufen lassen bis sie den Weg schnell absolvieren konnte. Als nächstes haben wir die Maus, die den Weg schon gut kannte, auf das Labyrinth gesetzt. Danach haben wir eine Maus, die das Labyrinth noch nie gelaufen war, hinter die „wissende Maus“ gesetzt und beobachtet was passiert. Diesen Versuch haben wir mit mehreren Mäusen wiederholt.
Beobachtung: Die Maus die den Weg schon kannte lief wie gewohnt den Weg durch das Labyrinth. Die Maus die das Labyrinth noch nie gelaufen war folgte nicht der anderen Maus. Sie suchte sich ihren eigenen weg und beachtete die andere Maus nicht.
Auswertung: Da Maus zwei Maus eins überhaupt nicht beachtet hat, ist bewiesen , dass Mäuse nicht am Vorbild lernen können. Man müsste den Versuch aber noch öfter wiederholen, um genauere Ergebnisse zu erhalten.
Mäuse und Wasser
von Primelle, Hanna und Selma
Fragestellung: Meiden Mäuse das Wasser? Hypothese: Die Maus reagiert aversiv auf das Wasser,weil sie Angst hat. Materialien: Wasser, eine Maus, eine Plastikbox, eine Lineal Durchführung: Man nimmt zuerst eine kleine Plastikbox und gibt 0,5cm Wasser rein. Dann gibt man die Maus hinein und stoppt die Zeit eine Minute lang. Wenn eine Minuten schon durch ist, nimmt man die Maus heraus und gibt 1cm Wasser in die Box rein und stoppt da auch die Zeit eine Minute lang.
Beobachtung: Als das Wasser 0,5cm hoch war,ist die Maus nur herumgelaufen oder saß. Sie hat sich sogar geputzt. Aber bei dem zweiten Versucht wo das Wasser 1cm hoch war, wollte die Maus immer raus. Sie ist immer raus geklettert, und war sehr aktiv. Sie hat sehr gezittert. Auswertung: Mäuse meiden sehr hoches Wasser. Sobald sie merken, dass das Wasser höher ist als ihre Füße dann werden sie sehr aktiv.Das beweist dass Mäuse aversiv auf Wasser reagieren durch Angst. Auch wenn Mäuse schwimmen können, vermuten wir dass es für sie ungewöhnlich ist.