Wahlpflichtunterricht ab Klassenstufe 9

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In der Klassenstufe 9 kann im Rahmen des 2. Wahlpflichtfaches eine Fremdsprache neu begonnen werden (Französisch, Latein oder Spanisch als 2. bzw. 3. Fremdsprache). Schüler, die in Klassenstufe 7 die 2. Fremdsprache bereits begonnen haben, führen diese in der Regel als 2. Wahlpflichtfach fort.

{slider=Wahlpflichtfach 2. Fremdsprache (Französisch, Spanisch und Latein)}

Schüler, die das Abitur anstreben, müssen grundsätzlich über einen bestimmten Zeitraum z w e i Fremdsprachen lernen. Die zweite Fremdsprache kann an der Sophie-Scholl-Schule in der 7. oder 9. Klassenstufe begonnen werden. Eine in Jahrgangsstufe 7 begonnene und länger als ein Jahr unterrichtete zweite Fremdsprache darf in den folgenden Jahrgangsstufen nicht erneut begonnen werden.

Für Schüler, die nach 13 Jahren Abitur machen, gilt:

  • Wer in der 7. Klasse mit der zweiten Fremdsprache begonnen hat und keine dritte Fremdsprache erlernt, führt die zweite Fremdsprache mindestens bis zum Ende der Klassenstufe 11 (E-Phase) weiter.
  • Wer insgesamt drei Fremdsprachen lernt und in die Oberstufe versetzt wird, hat in der 11. Klassen (E-Phase) Englisch und die zweite oder dritte Fremd-sprache.
  • Wer in der 9. Klasse mit der zweiten Fremdsprache beginnt, führt diese mindestens bis zum Ende des 2. Semesters weiter. In der 11. Klasse (E-Phase) wird an der Sophie-Scholl-Schule kein Fremdsprachenbeginn angeboten.

Für alle Schüler, die nach 12 Jahren Abitur machen, gilt:

  • Wer in der 7. Klasse mit der zweiten Fremdsprache begonnen hat und keine dritte Fremdsprache erlernt, führt die zweite Fremdsprache mindestens bis zum Ende der Klassenstufe 10 weiter.
  • Wer insgesamt drei Fremdsprachen lernt und in die Oberstufe versetzt wird, führt eine dieser Fremdsprachen bis zum Abitur weiter.
  • Wer in der 9. Klassenstufe mit der zweiten Fremdsprache beginnt, führt diese bis zum Abitur weiter.

Wahlpflichtfach Französisch

Warum Französisch lernen?

  • Französisch wird von mehr als 160 Millionen Menschen in mehr als 52 Ländern auf der ganzen Welt, darunter in vier unserer Nachbarländer, gesprochen. Französisch eröffnet Dir große Chancen für den beruflichen Erfolg: Frankreich und Deutschland sind jeweils die wichtigsten Handelspartner. Die deutsch-französische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik ist sehr stark ausgeprägt und wird sich noch verstärken (wie z.B. beim Airbus-Projekt).

Französisch ist die „Eintrittskarte“ zu einer der interessantesten Kulturen der Welt, wie z.B. die französische Literatur („Der Graf von Monte Christo“, „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“…), das Kino („Die fabelhafte Welt der Amélie“ auf Französisch?) und die französische Küche (Croissants, Baguettes, Crêpes…).

  • Französisch ist neben Englisch die offizielle Arbeitssprache in der EU und vielen internationalen Organisationen wie der UNO, der UNESCO, den Olympischen Spielen.
  • Derjenige, der gut Französisch kann, lernt später umso leichter Italienisch, Spanisch und Portugiesisch.
  • Man kann das Gelernte anwenden, auf einem Schüleraustausch, bei Brief- und E-Mail-Freundschaften oder in den Ferien im herrlichen Urlaubsland Frankreich,
  • Französisch ist eine besonders klangvolle Sprache.

    Du hast dich bereits für Französisch entschieden?

  • In der Sekundarstufe I lernst du die Vokabeln und die Grammatik, die du nicht nur für den Alltag brauchst, sondern auch zum Lesen von kleinen Geschichten usw.
  • In der Sekundarstufe II werden längere und schwierigere Texte zu bestimmten Themengebieten gelesen und analysiert.
  • Beides ergänzt man mit Film, Musik, Internet und was sonst noch dazu gehört. Am Ende besteht auch die Möglichkeit, Französisch im Abitur zu belegen.

    Ist das zu schaffen? So viel Sprachenlernen – ist das nicht der totale Stress?

  • Keine Sorge, die Sprache wird so oft wie möglich kommunikativ und spielerisch erklärt und geübt. Im Unterricht ab der 9.Klasse wird mit dem Buch „Cours intensif“ vom KLETT-Verlag gearbeitet. Dabei ist die praktische Anwendung natürlich ebenfalls wichtig.

Wahlpflichtfach Latein

Beim Erlernen der lateinischen Sprache geht es nicht nur um die Beherrschung dieser Sprache, sondern auch noch um andere Dinge. In diesem Zusammenhang kann von einem Transferwert (Übertragung auf andere Bereiche) des Lateinischen gesprochen werden. Es ist nämlich praktisch mit einem Schulfach gleich eine ganze Reihe von Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu erlernen.
1. Wer Latein lernt, erhält eine intensive formale und grammatische Schulung, die jeder weiteren Beschäftigung mit Sprache und Sprachen zugute kommt: grammatischer Transfer.
2. Die wichtigste Unterrichtstechnik ist das Übersetzen aus dem Lateinischen. Durch den Vergleich der unterschiedlichen Sprachsysteme und Ausdrucksmittel wird bewusste und differenzierte Sprachgestaltung im Deutschen gefördert: muttersprachlicher Transfer.
3. Lateinkenntnisse erleichtern wesentlich das Erlernen weiterer Fremdsprachen. Die romanischen Sprachen haben sich direkt aus dem Lateinischen entwickelt, und auch in englischen Texten sind bis zu 50% der verwendeten Wörter direkt oder indirekt lateinischen Ursprungs: fremdsprachlicher Transfer.
4. Der Lateinunterricht fördert Verständnis und Aneignung zahlreicher Fremdwörter, die direkt oder indirekt aus dem Lateinischen stammen und durch einiges Überlegen daraus abgeleitet werden können: sprachlicher Transfer.
5. Latein erzieht zum langsamen Lesen, zum genauen Beobachten, zum Erkennen von sprachlichen Strukturen, zum aufmerksamen Prüfen und kritischen Beurteilen sprachli-cher Zusammenhänge: Transfer im Sinne des Einübens wissenschaftlicher Denkmethoden.
Darüber hinaus führt der Lateinunterricht in die „Textwelt“ der Römer ein und eröffnet damit den Zugang zu einem auch für die Gegenwart lehrreichen und wichtigen Abschnitt europäischer Literatur und Geschichte.
Bis ins 18. Jahrhundert war Latein in Europa das Medium für die Fachsprachen der Wissenschaft und der öffentlichen Verwaltung. Ein ernsthaftes Studium der Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaft, Geschichte, Politik und der Sozialwissenschaften sind daher nur mit Kenntnissen der lateinischen Sprache möglich.
Latein als 2. Wahlpflichtfach ist besonders solchen Schülern anzuraten, die auch mit Grammatik anderer Sprachen (Englisch, Französisch) keine Schwierigkeiten haben und die bereit sind, regelmäßig zu arbeiten.
Latein als tote Sprache wird nicht mehr gesprochen, was ausschließliches Übersetzen aus dieser Sprache ins Deutsche bedeutet.
Somit ist die Beschäftigung mit Latein besonders den Schülern zu empfehlen, die ein analytisches (zergliederndes) Herangehen an eine Sprache bevorzugen.

Wahlpflichtfach Spanisch

Spanisch als Muttersprache für 350 Millionen Menschen in über 20 Ländern gehört zu den meistverbreiteten Weltsprachen. Außerhalb Europas ist es die Sprache aller mittel- und südamerikanischen Länder außer Brasilien, sowie die Erstsprache für 20 Millionen Menschen in den USA und drei Millionen Menschen auf den Philippinen. Spanisch zu sprechen und zu verstehen ist nicht nur nützlich wenn man in diese Länder reisen möchte, sondern eröffnet auch gute Voraussetzungen für viele Berufe. Außerdem gibt es eine ungeheure Fülle von Literatur, Filmen und Liedern in dieser Sprache.
Wer Spanisch lernen möchte, muss zunächst besonders mit einer schwierigen Phonetik rechnen: Die Aussprache mancher Laute und Lautkombinationen ist für Deutsche recht ungewohnt und das hohe Sprechtempo sowie die regionalen Varianten bei der Ausspra-che machen das Verstehen erst einmal schwer. Auf der anderen Seite hat das Spanische eine sehr klare und einfache Beziehung zwischen Lautung und Schreibung, so dass man schnell vorankommt, wenn man die Regeln beherrscht, welcher Buchstabe wie ausgesprochen wird.
Da Spanisch eine romanische Sprache ist, wird man es beim Erlernen des Vokabulars leichter haben, wenn man bereits über Französisch- oder Lateinkenntnisse verfügt. Aber auch im Deutschen und noch öfter im Englischen gibt es eine Vielzahl aus dem Lateinischen stammender Wörter, zu denen man oft Parallelen im Spanischen finden wird. Eine besondere Schwierigkeit bereiten im grammatikalischen Bereich die vielen unregelmäßigen Verbformen und die gegenüber dem Deutschen oder Englischen sehr viel differenziertere Verwendung der Zeitformen. Hoher Lernaufwand ist auch für die richtige Verwendung und Formbildung der Pronomen nötig.
Was für das Erlernen aller Fremdsprachen gilt, trifft auch für den Spanischunterricht zu: Viel Zeit und vor allem kontinuierliches Lernen sind notwendig, aber auch die Bereitschaft zu aktiver und häufiger Anwendung der erworbenen sprachlichen Kenntnisse. Ähnlich wie beim Ausüben einer Sportart reicht es nicht, eine Ausdrucksform einmal verstanden zu haben: Ohne hartnäckiges Training und Wiederholen geht es nicht. Wer also Spanisch mit drei Stunden erlernen möchte, muss auch zu intensiver Hausarbeit bereit sein.

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Darüber hinaus werden fächerübergreifende Kurse mit folgenden Themenschwerpunk-ten angeboten:

{slider=Wirtschaftlich-technischer Bereich und Informatik}

roboter0Produktgestaltung und Informationstechnologie – die Technik des Steuerns und Regulierens – wird in Verbindung mit Wirtschaft, Arbeit und Technik gestellt:

  • Eigene Produkte mit verschiedenen Materialien gestalten und bauen, dabei werden grundlegende Techniken der Materialverarbeitung und Bearbeitung vermittelt.
  • Spielerische Einführung in die Grundlagen der Programmierung als Mittel zur Kommunikation zwischen Menschen sowie Mensch und Maschine.
  • Vermittlung von Techniken des Steuerns und Regulierens anhand konkreter Techniken und Lernsoftware am PC sowie in den Werkstätten.
  • Entwicklung und Umsetzung von Projekten am PC bzw. in Werkstätten mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus Wirtschaft und Technik.

Folgende Themen stehen zur Auswahl:

Themenbereich

Wirtschaft-Arbeit-Technik

Informatik

Spielend Programmieren lernen – Roberta zum Tanzen bringen

Bauen und Gestalten eines Roboters mit Lego

Einfache Grafische Program-mierung zum Regeln und Steuern des Roboters

Lampen mit LEDs

Bau eines Gehäuses aus Holz und Acryl, Löten einfacher Schaltkreise

Erweiterung durch komplexere elektronische Schaltungen, die LEDs regeln und steuern

Basteln mit Arduino

Einbau von Schaltungen in ein Produkt, das entsprechend gestaltet (designt) wird – neue Produkte entwerfen

Einführung in die Programmierung mit Scratch(S4A – Scratch for Arduino)

Motoren regulieren und steuern, mittels Sensoren die Umwelt erkunden, auswerten und reagieren

2D/3D Zeichnen am PC mit CAD Software.

Pläne für z.B. ein eigenes Möbel am PC entwerfen und dann in den Werkstätten bauen.

Computer gesteuerte Produktion

z.B. Namensschilder, und Uhren entwerfen und bauen

Design mittels einer CNC-Fräse umsetzen, eigene Platinen fräsen

Schülerfirmen

Selbst entworfene (Logo)produkte im Rahmen einer Schülerfirma vermarkten (Taschenlampen etc.)

Webdesign – technologien

 

Erlernen von HTML5 und CSS, Gestaltung einer eigenen Homepage

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Weitere Projekte

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{slider=Künstlerisch-musischer Bereich mit Kunst, Darstellendem Spiel und Musik}

Das vierstündige Wahlpflichtfach II umfasst 2 Stunden Darstellendes Spiel in Kombination mit 2 Stunden Musik oder Kunst (DS/Mu, DS/Ku).
Ziel ist die Erarbeitung eines fächerübergreifenden Projektes, welches am Ende der 10. Klasse präsentiert wird. Die Schwerpunktsetzung ist von der Kombination der Fächer abhängig und richtet sich nach der Verfügbarkeit des Lehrers/der Lehrer sowie nach der Zusammensetzung der Schülergruppe.
Gemeinsam sind bei allen Kombinationen die Entwicklung von Kreativität, Präsentationskompetenz, Wahrnehmung und Sprachbewusstsein.
Im Fach Darstellendes Spiel sollen kleine Theaterszenen als Ausganspunkt dienen, erste Erfahrungen mit der Umsetzung von Text auf der Bühne zu sammeln. Dieses erfolgt systematisch mit Übungen zur „Erwärmung“, der Körperarbeit, der Entwicklung und Präsentation kleinster Szenen in Gruppen sowie über Improvisationstheater. Im Verlauf des Kurses werden kleine Szenen zu ausgewählten Themen von der Schülern und Schülerinnen selbst geschrieben und auf der Bühne umgesetzt.

Kombination von DS mit dem Fach Kunst

Im Fach Kunst kann die Lerngruppe das Bühnenbild, die Kostüme, Masken und/oder andere für das Theaterstück benötigte Requisiten entwerfen und herstellen. Darüber hinaus können die Einladungskarten und Plakate für das Theaterstück gestaltet werden.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich durch praktisch und theoretisch mit besonde-ren künstlerischen Themenbereichen, wie z.B. Modedesign, Objekt und Installation, Innenarchitektur, Performance oder Grafikdesign auseinander. In der Auseinander-setzung mit künstlerischen Strategien, Verfahren und Techniken, mit Material verschiedenster Art sowie der Kunst aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen lernen die Schülerinnen und Schüler, Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten für ihre eigenen Vorhaben und Bedürfnisse zu finden. Die Arbeitsweise ist projektorientiert.

Kombination von DS und Musik:

Mögliche Inhalte bei einer Kombination von DS und Musik: Erarbeitung eines (selbstgeschriebenen) Theaterstücks mit musikalischer Begleitung, Komposition kleinerer Musikstücke auch am Computer, Theaterimprovisationen, Musikimprovisation, Besuch einer Vorstellung eines Musiktheaters und das Schreiben einer Rezension, Schulung von Wahrnehmung und bewusster Einsatz von Körper und Sing/Sprechstimme, Filmherstel-lung mit Filmmusik, Einführung in das Arbeiten mit Mikrophonen, Verstärkern o.ä.

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{slider=Politik und Gesellschaft (Lernbereich Gesellschaftswissenschaften)}

politik

…und was hat das alles mit mir zu tun?

Die Welt, in der wir leben, wird einerseits immer kleiner, andererseits immer komplizierter. Deswegen müssen wir zur Lösung von Problemen weltweit denken, aber auch lokal handeln. Gerade Berlin hat dabei die Nase ganz weit vorne! Hier gibt es viele Projekte, die die Welt ein bisschen besser machen sollen – für euch und mit euch!
Wir werden Themen und Fragestellungen gemeinsam mit euch festlegen. Sie berühren viele unterschiedliche Bereiche, vor allem Politik, aber auch Geografie, Geschichte, Umwelt und Wirtschaft. Natürlich greifen wir immer wieder brandaktuelle Themen auf.
In diesem Fach werden wir viele Projekte durchführen und nutzen dafür Informationen aus Büchern, Zeitungen und dem Internet. Wir werden uns auf Exkursionen durch die Stadt begeben, Foto- oder Hörreportagen erstellen, Experten befragen, Ausstellungen besuchen und Filme besprechen.
Ist Dein Interesse geweckt? Dann mach‘ Dein Kreuz beim WP „Politik und Globalisierung“!{/slider}

{slider=Sport und Gesundheit}

WAHLPFLICHTFACH SPORT UND GESUNDHEIT

Der Unterricht im Wahlpflichtfach Sport und Gesundheit ist ein Angebot an alle Schülerinnen und Schüler, die sportliches Interesse, Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft mitbringen.

Ziele des Unterrichts sind es, die persönliche Fitness zu verbessern, die Wirkungen des Einflussfaktors Bewegung auf die Gesundheit aus unterschiedlichen Perspektiven zu erfassen, sportartspezifische Fertigkeiten zu vertiefen und neue Sporttrends kennenzulernen.

Themenschwerpunkte können z.B. sein: „Sportliche Wettkämpfe – Siegen und Verlieren lernen“, „Sport, Gesundheit und Ernährung“, „Sportliche Bewegungen – physiologische Grundlagen“, „Sportliche Bewegungen – biomechanische Betrachtungen“, „Sport als Teil des Freizeitverhaltens“, „Drogen und Doping gefährden die Gesundheit“.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, die gewonnenen Kenntnisse auf die eigene Person und das soziale Umfeld anwenden zu können. Die theoretischen Kenntnisse sollen zum einen in sinnvolle praktische Tätigkeiten umgesetzt werden, zum anderen die Grundlage für nachhaltiges gesundheitsorientiertes Verhalten sein.

Das Fach wird mit vier Wochenstunden unterrichtet. Integriert in die Sportpraxis, d.h. dem aktiven themenorientierten Sporttreiben (z.B. „Laufen für die Fitness“ – Methoden des Ausdauertrainings erproben und die Wirkungen erfassen) werden theoretische Aspekte erarbeitet.
Die speziellen Interessen der Lerngruppe sollen so weit wie möglich in fächerübergreifenden Projekten im Rahmen der Themenschwerpunkte umgesetzt werden.

Folgende Kompetenzen sollen mit diesem Wahlpflichtfach besonders gefördert werden:

  • Sportliche Fertigkeiten vertiefen, neue Sporttrends kennlernen,
  • im Wettkampf fair miteinander umgehen,
  • Lernen eigenverantwortlich gestalten, sich organisieren und Leistungsentwicklung erfahren,
  • miteinander kommunizieren, im Team arbeiten und aufgabenbezogen kooperieren,
  • Spaß an der Bewegung und der eigenen körperlichen Leistung erleben,
  • die eigenen Stärken im Hinblick auf Bewegung erkennen,
  • Möglichkeiten erfahren, wie mit einem gezielten Training und richtigem Ernährungsverhalten die eigene Leistungsfähigkeit verbessert werden kann,
  • die Bedeutung der Ernährung für die eigene Leistungsfähigkeit und das eigene Wohlbefinden erkennen,
  • gesundheitsfördernde Möglichkeiten zur Unterstützung der eigenen Körperzufriedenheit (und damit auch des Selbstbildes) erfahren,
  • gesundheitsschädliches Verhalten zur Beeinflussung der eigenen Figur wie einseitige Ernährung oder Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erkennen,
  • selbst Wege zu einer bedarfsgerechten Ernährung entwickeln und im Alltag umsetzen.

Die Teilnahme an Veranstaltungen des Schulsportwettkampfprogramms ist anzustreben.

Leistungsbewertung
In jedem Halbjahr wird eine Klassenarbeit (45 bis 60 Minuten) über die Inhalte der behandelten Theorie geschrieben. Für den Bereich der Praxis spielen neben der messbaren Leistung die Lernbereitschaft, die Anstrengungsbereitschaft, die Selbstständigkeit und die Übernahme von Verantwortung innerhalb der gesamten Lerngruppe eine Rolle. Die Noten aus den Bereichen Theorie und Praxis gehen im Verhältnis 1:2 in die Gesamtbewertung ein.

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Schwerpunkte für einzelne Fächer können auf dem Wahlzettel gesetzt werden, bleiben aber zunächst unverbindlich.
Die einzelnen Kurse werden in der Regel mit 4 Wochenstunden unterrichtet. Dabei können auch zwei Fachkolleginnen/Fachkollegen in enger Kooperation zusammenarbeiten.

Bei den Präsentationsprüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA) können Themen aus allen vier Bereichen gewählt werden.
 
Zu Beginn der Klassenstufe 9 legen sich die Schüler hinsichtlich einer Entscheidung für die Wahlpflichtkurse bis zum Ende der Klassenstufe 10 fest. Über einen Wechsel entscheidet in begründeten Ausnahmefällen auf Antrag der Eltern die Schulleiterin. Ein Wechsel ist nur im ersten Halbjahr nach Beginn des Wahlpflichtfaches möglich.
 
Es kann – außer für die Fremdsprachen – für jedes Fach in der Regel maximal ein Kurs eingerichtet werden, der auf max. 20 Schüler begrenzt ist. Sollten sich mehr Interessenten melden, muss gelost werden. Es wird dann der Zweitwunsch berücksichtigt. Unter 12 Teilnehmer werden keine Kurse eingerichtet.
 
Aus diesem Grunde enthalten die Anmeldezettel für das 2. Wahlpflichtfach eine Spalte für einen Ersatzwunsch. In wenigen Fällen ist es schon vorgekommen, dass auch der Zweitwunsch nicht erfüllt werden konnte. In diesen Fällen ist eine Rücksprache mit der Mittelstufenleitung unerlässlich.
 
Schüler, die beabsichtigen, das Abitur in 12 Jahren zu erreichen, sollten das 2. Wahlpflichtfach auch unter dem Gesichtspunkt wählen, ob sie damit bereits eine Profilierung für die gymnasiale Oberstufe (Leistungskurse) vorbereiten können.
 
Denise Michallik, Leiterin der Mittelstufe